Anbeten mit Herz und Hand

 

 

 

 

 

 


Wir besuchten 2012 für zwei Jahre eine Vollzeitbibelschule als Familie.

 

Schon vor der Bibelschule kamen verschieden Menschen auf mich zu und gaben mir den Eindruck weiter, dass ich prophetische Bilder malen werde, welche unter anderem Heilung und Segen freisetzten können.

 

Während der ersten Zeit in der Bibelschule hatte ich eines Morgens den Impuls, meine Mal - Utensilien mit in den Lobpreis zu nehmen. Ich schloss die Augen, griff in meine Stiftekiste, und ohne ein bestimmtes Bild vor Augen zu haben fing ich an, mit geschlossenen Augen zu zeichnen. Seitdem ist es so, dass ich jedes Mal, wenn ich ein „Augen-zu-Bild“ male und meine Augen wieder öffne, immer wieder neu erstaunt darüber bin, wie Gott mich als Werkzeug für sein Reich benutzt. Ich durfte auf diese Weise herausfinden, dass der Kanal von Gottes Herzen zu mir über Lobpreis führt, und aus diesen Superzeiten mit Gott entstehen die Bilder, welche durch SEINE einzigartige Kreativität sprechen und das rettende Geheimnis in Jesus Christus sichtbar werden lassen.


Das, was Gottes Herz bewegt, das was in ihm ist, kann durch diese Bilder lebendig in uns werden und unsere persönliche Zeit mit ihm als unserem himmlischen Papa sehr bereichern und uns positiv verändern, wie ich das z.B. bei einer Frau erlebte:


Ich hatte ein „Augen-zu-Bild“ mit Aquarellstiften gezeichnet, es aber lange nicht fertigstellen wollen (d.h. mit Wasser drüber malen), da ich nichts rechtes mit dem Bild anfangen konnte. So legte ich es erst mal bei Seite und wartete darauf, dass Gott mir Offenbarung geben würde. Das Bild stellt eine junge Frau mit einer gewaltigen Lockenmähne dar und einem Körper in Form eines Herzens, der sich wie ein Kreisel dreht.  Ich erhielt dann den Impuls von Gott, dieses Bild fertigzustellen und es „Tanze in Freiheit“ zu nennen, damit der Segen fließen könne. Ich malte das Bild fertig und fragte ihn, für wen es denn sei. Der Herr zeigte mir eine Schülerin mit derselben Lockenmähne und ich gab ihr das Bild. Sie war sehr erstaunt und ergriffen, dass Gott so sehr an sie denkt und sie vertraute mir an, dass sie Probleme mit ihrer Identität als Frau hatte, auch fühlte sie sich nicht angenommen und geliebt. Dieses Bild war nun eine Ermutigung für sie, dass sie sich hier auf der Bibelschule in den richtigen Heilungsprozessen befand und dass Gott ihr stärkend, ermutigend und liebevoll zur Seite steht. Sie schrieb mir:

„Ich darf ``Ein WIRBELWIND`` für Gott sein. Meine Leidenschaft Gott anzubeten ist freigesetzt. Das Feuer der Freude und Liebe, das tief in meinem Herzen lebt darf hinausgetragen werden und setzt eine Atmosphäre der Anbetung frei. Mein verschlossenes Herz hat die Freiheit gefunden.“

 

Oft ist es auch so, dass Gott mir die Bedeutung eines Bildes nicht gleich offenbart, sondern sie erst später in einem prophetischen Gesamteindruck hinzugefügt wird. So kann dann eine geistliche Einheit entstehen zwischen dem Bild aus dem Lobpreis heraus und weiteren verschiedenen ergänzenden Eindrücken, die Gott in derselben Zeit geschenkt hat.


Folgende Begebenheit habe ich dazu erlebt:

Im Lobpreis entstand ein „Augen-zu-Bild“, welches ein Pferd mit Flügeln auf dem Rücken darstellte. Bis zum Ende der Anbetungszeit war mir nicht klar, wohin dieser Eindruck gehörte, aber ich wartete einfach ab. Als die Lobpreiszeit zu Ende war, kam eine junge Frau nach vorne und gab einen Eindruck von Gott weiter, den sie aufs Herz bekommen hatte. Ihr Eindruck handelte davon, dass vor jedem Menschen in der Versammlung ein Pferd stehen würde und wir uns auf das Pferd setzten dürfen und so über die Mauern von Umständen ganz leicht rüber springen können. Mit Jesus als unserem Pferd sind die schwierigen Lebenssituationen sehr viel leichter zu überwinden, als allein. Ich war mir immer noch unsicher, ob ich mein Bild mit dem Pferd zeigen sollte, als meine Sitznachbarin mich anstieß und mich dazu ermutigte, nach vorne zu gehen. Zeigte ich mein Bild, und so wurde der Eindruck der jungen Frau ergänzt und unterstützt. Hinterher kam diese noch auf mich zu und erzählte mir, wie dankbar sie gewesen war, dass auch ich meinen Eindruck weitergegeben habe, da sie sich die ganze Zeit über unsicher war, ob der Impuls mit dem Pferd tatsächlich von Gott eingegeben war. HALLELUJA!! Preis dem Herrn.

 

Es ist nicht so, dass ich nur mit geschlossenen Augen male, sondern oft gibt Gott mir auch ein spezifisches Motiv, und dann male ich mit offenen Augen.

 

Lass die Bilder auf dich wirken, nimm dir Zeit, damit Gott dir begegnen kann.

Er wartet auf DICH und er will ganz persönlich zu dir sprechen!